Wien/Passau/FRG. Die Malteser Jugend hatte wieder zu einem Gruppenleiter-Wochenende eingeladen. Ziel war diesmal die österreichische Hauptstadt Wien. Zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion war die Diözesanjugendreferentin Anna Hoffmann als Leiterin der Veranstaltung mit von der Partie.
Auch ihre Vorgängerin Simone Firla war dazu eingeladen. „Wir wollten noch einmal Zeit mit ihr verbringen, da ihr Abschied und das Ende ihrer Amtszeit letztendlich doch sehr schnell gegangen war“, erklärt Anna Hoffmann.
„Nach einer etwas verspäteten Anreise am Freitagabend begann das Programm am Samstagvormittag mit einer Erkundung der Stadt. Wir besichtigten zum Beispiel den Dom St. Stephan sowie die Malteserkirche. Auch ein Probierstück Sacher-Torte durfte natürlich nicht fehlen. Danach wurde gemeinsam das klassische Wiener Schnitzel zu Mittag gegessen“, berichtet Anna Hoffmann.
Nachmittags schaute sich die Gruppe die pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm an. „Das war für uns als Medizinbegeisterte sehr interessant und bewundernswert“, so Anna Hoffman weiter. Das Highlight des Ausfluges war der Besuch der Musicals Falco und das Phantom der Oper. Die Teilnehmer konnten sich im Vorfeld für ihren Favoriten entscheiden. Die Wahl ging mit vier zu vier unentschieden aus.
Nach einem Wortgottesdienst mit Diözesanjugendseelsorger Johannes B. Trum, der in einem der Zimmer in der Unterkunft stattfand, ging es wieder zurück nach Hause. Passend zum vorigen Abend ging es dabei um das Musical Falco und die Lebensgeschichte der Titelfigur. Der Gottesdienst endete mit dem Lied „Ein weißes Blatt Papier.“ Anna Hoffmann berichtet: „Es ging darum, dass wir Menschen oftmals in unseren Erwartungen an uns und andere zu viel erwarten und dann vor einem ‚weißen Blatt Papier‘ sitzen und nicht wissen, wie es weitergehen soll. Doch, wenn wir auf Gott vertrauen, wird es immer wieder einen Weg geben, denn der Herr leitet uns dann.“
„Es war ein sehr schönes Wochenende, welches wieder einmal zeigt, dass Malteser-Sein auch Gemeinschaft ist. Es war eine lustige, tolle Gruppe und somit auch eine entspannte Atmosphäre. Wir haben nur das gemacht, worauf wir Lust hatten. Das war das Schöne“, freut sich die Jugendreferentin über ihre gelungene Premiere.
Ihr persönliches Fazit: „Es war eine ganz tolle Veranstaltung. Auch der Unterschied, wenn man als verantwortliche Person mitfährt im Gegensatz zum Mitfahren als Teilnehmerin, war faszinierend zu sehen. Aber durch meine langjährige Erfahrung als Teilnehmerin und als Mitglied des Diözesanjugendführungskreises fiel mir dies nicht ganz so schwer. Auch konnte ich an diesem Wochenende die Gruppenleiter noch einmal besser kennenlernen.“