Religiöses Wochenende der Malteser Jugend

Die Teilnehmer am religiösen Wochenende mit Diözesanjugendseelsorger Johannes B. Trum (6.v.r.), Diözesanjugendsprecher Fabian Weiß (stehend 4.v.l.) und dessen Stellvertreterin Anna Hoffmann (stehend 3.v.l.). Foto: Malteser

Riedelsbach/Passau. Das religiöse Wochenende der Malteser Jugend, kurz ReWo, ist schon Tradition. Diesmal machte sich eine Gruppe von 29 Kindern, Jugendlichen und Betreuern aus den Gruppen Fürholz, Hutthurm und Pocking auf zum Bergheim Riedelsbach, um dort zwei gemeinsame Tage zu verbringen.

„Wir sind ein Team“ – so lautete das Motto des Wochenendes und dazu standen verschiedene Einheiten auf dem Programm. So ging es bei einer Geschichte aus der Bibel um die Heilung eines Gelähmten, der von seinen Freunden zu Jesus gebracht wird, was nur im Team möglich ist. Es gab Teamübungen, wie eine Flussüberquerung, und einem Stationenlauf zum Thema „Tugenden.“ So näherten sich die jungen Leute der Bedeutung des Malteserkreuzes an, dessen acht Spitzen die acht Seligpreisungen der Bergpredigt symbolisieren. „So konnten wir deutlich machen, wie wichtig diese Tugenden, also die guten Eigenschaften, für Teammitglieder sind“, erklärt Diözesanjugendreferentin Simone Firla.

Mit verschiedenen Ansätzen machten die Organisatoren um Simone Firla, Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Johannes B. Trum und Diözesanjugendsprecher Fabian Weiß den Kindern die Tugenden erleb- und begreifbar. So gab es ein Quiz zur Klugheit, Rollenspiele zur Gerechtigkeit, Zeit schätzen und die Geschichte von Beppo, dem Straßenkehrer, bei der Tugend Geduld sowie einen Parcours „blind gehen“ beim Thema Tapferkeit/Mut. Bei der Maßhaltung ging es darum, „das richtige Maß“ zu halten, d. h. verschiedene Maße abzuschätzen, aber auch um Dinge im Leben, die in der aktuellen Fastenzeit vielleicht in geringerem Maß konsumiert werden. Zum Thema Glaube arbeitete Pfarrer Trum mit dem Symbol Weihrauch. Um auch weiterhin hilfsbereit unterwegs sein zu können, bekamen alle Teilnehmer nach dem Durchlauf der Stationen ein kleines Pflasterpäckchen.

Nach dem Abendessen gab es eine Fackelwanderung und eine Spielerunde „Werwölfe vom Düsterwald“ durfte nicht fehlen.

Am Sonntag bereiteten alle gemeinsam den Gottesdienst vor, den sie dann zusammen mit Pfarrer Trum feierten. Wieder gemeinsam reflektierten alle das Wochenende und aßen noch zu Mittag. Dann traten sie mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen im Gepäck die Heimreise an.